Medienkritik

Die Situation verschiedener Zeitungen wird dargestellt. THTR-Rundbrief, Tranvia, Westfälischer Anzeiger, TAZ, Spiegel etc.


Originalbeitrag vom März 2023

WRI, Foto: Horst Blume Alternativen zum Krieg!

Während des Ukrainekrieges hat sich die martialische Kriegsrhetorik bei PolitikerInnen und in den Medien deutlich verstärkt. Es ist alltäglich geworden, dass über Waffensysteme gefachsimpelt wird; der Bericht über die Front ist obligatorisch. Die Forderung nach mehr Geld für Waffen ist wohlfeil. Doch mittlerweile macht sich aber auch bei vielen Menschen Ratlosigkeit breit, wie dieser Krieg beendet werden könnte. Hier wird ein großes Defizit deutlich. Seit Jahrzehnten wurde von der Friedens- und Ökologiebewegung ein breitgefächertes Wissen über gewaltfreie Konfliktlösungsmöglichkeiten erarbeitet und beispielhaft in etlichen Konflikten erfolgreich angewendet. Das Wissen hierüber wird in den Medien fast vollständig ausgeblendet. Das muss sich ändern! Ich habe hier zu diesem Thema einige Homepageseiten herausgesucht. Siehe auf der Linkliste unten:

http://www.machtvonunten.de/links.html

 

Aus: "Graswurzelrevolution" Nr. 451, September 2020

"Jalta. Positionen zur Jüdischen Gegenwart", ZeitschriftVon Babylon nach Jalta

Jüdische Zeitschrift diskutiert neue Allianzen und "unerhörte" Positionen

Eine Halbjahreszeitschrift kann nur den Ereignissen hinterherlaufen? – Dass dies nicht so sein muss, zeigt "Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart". Als im August 2018 die Gruppe "Juden in der AfD" (JAfD) an die Öffentlichkeit trat, reagierte die Redaktion der im Jahr zuvor gegründeten Zeitschrift schnell mit einem Positionspapier, in dem auf die Gefährlichkeit der AfD insbesondere für Minderheiten und die demokratische Kultur hingewiesen wurde. Daraufhin meldeten sich hunderte von UnterstützerInnen, der Aufruf wurde gespiegelt, die Tageszeitungen New York Times und Haaretz (Israel) berichteten ausführlich.

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Originalbeitrag vom Januar 2019

Straße in Berlin: Springer, Dutschke. Foto: Horst BlumeSpieglein, Spieglein an der Wand, wer ist "Märchenonkel" im Land?

"Aber es stand doch im Spiegel, hast Du das etwa nicht gelesen?" musste ich mir oft genug von Hochwohlinformierten anhören. – Nein, das hatte ich nicht gelesen. Ich bevorzuge jede Menge kleinerer Alternativblättchen aus recht unterschiedlichen Richtungen. In den letzten vier Jahrzehnten kaufte ich mir insgesamt allerhöchstens fünf Ausgaben des Spiegels. Wenn es gar nicht anders ging, machte ich mir im Nachhinein ein paar Kopien. Das funktionierte auch. Die elitäre Wichtigtuerei des Spiegels ging mir auf die Nerven. Willy Brandt sagte 1974 seine Meinung sehr direkt: "Scheißblatt"!

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Aus: "Graswurzelrevolution" Nr. 431, September 2018

THTR-Rundbrief Nr. 150Jubiläumsausgabe Nr. 150 vom THTR-Rundbrief erschienen!

Der von der Bürgerinitiative Umweltschutz Hamm herausgegebene THTR-Rundbrief ist soeben mit seiner Jubiläumsausgabe 150 erschienen. Seit 1987 berichtet diese Zeitschrift nicht nur über Störfälle und Probleme rund um den Thorium-Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop, sondern auch über das Forschungszentrum Jülich (FZJ), das diesen Pleitereaktor entwickelt hat und bis heute Know how für eine Renaissance der HTR-Linie gerne in der ganzen Welt zur Verfügung stellt.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 422, Oktober 2017

Facebook, Daumen runter!Klick-Sklaven aller Länder – vereinigt euch!

Besprechung des Buches "Das Netz in unsere Hand! Vom digitalen Kapitalismus zur Datendemokratie" von Thomas Wagner

Die Einen posten und liken fast täglich auf Facebook, die Anderen wenden sich kopfschüttelnd ab. Unterschiedlicher könnte der Umgang mit diesem "sozialen" Medium im HerausgeberInnenkreis der Graswurzelrevolution wohl kaum sein. Jeder und jede macht was er oder sie will – ist das jetzt Anarchie oder nur Beliebigkeit?

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 421, September 2017

Hände hoch!Antifa-Häkelclub im Visier der Lokalpresse

Wie der "Westfälische Anzeiger" in Hamm Antifaschisten an den Pranger stellt

Es war bereits vier Wochen nach G 20. Der Bundestagswahlkampf war langweilig. Und dann das Sommerloch. Dies nutzte der Redakteur Andreas Wartala (nicht zu verwechseln mit Walhalla!) beim Hammer "Westfälischen Anzeiger", um die Provinz aus ihrem Dämmerschlaf mit einem Aufmacher aufzuschrecken, der den Durchschnittsleser in die tiefsten Abgründe von Extremismus und Gewalt vor ihrer eigenen Haustür blicken ließ ...

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 393, November 2014

3. Libertäre MedienmesseMedienmesse fast ohne Publikum und ohne neuere Medien

Es hieß doch M-e-d-i-e-n-messe, oder? Und nicht Buchverleger-lesen-sich-gegenseitig-was-vor und kaufen anschließend Bücher vom Nachbartisch? - Um eins klarzustellen: Ich habe nichts gegen Gespräche mit netten Leuten, Buchvorstellungen oder gegen Bücher. Ich besitze sogar selbst welche. Gegen verschiedene Veranstaltungsthemen zu Hartz IV, Selbstverwaltung in Argentinien, Mühsam & Klettern will ich gar nichts sagen.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 376, Februar 2013

Zeitschrift "Kommune", 1983Die "Kommune" ist tot - es lebe die Commune!

Mit der Einstellung des Druckereibetriebes bei Caro in Frankfurt haben nicht nur die Graswurzelrevolution, Contraste und die taz ihre Hausdruckerei verloren (vgl. GWR 375: Editorial), sondern die ebenfalls dort gedruckte Zeitschrift Kommune stellte bei dieser Gelegenheit nach 30 Jahren ihr Erscheinen ganz ein.

Die Geschichte und Wandlung der Kommune und ihrer HerausgeberInnen ist erstaunlich und lehrreich. Diese Monatszeitschrift (ab 2003 erschien sie alle zwei Monate) war das Produkt der autoritären marxistisch-leninistischen Sekte Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW).

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 367, März 2012

der Freitag vom 2. 10. 2014Freitag: Mit uns zieht die neue Zeit(ung)!

Nachdem am 11. April 1968 der durch BILD und Nationalzeitung verhetzte Josef Bachmann den linken SDS-Aktivisten Rudi Dutschke niedergeschossen hatte, blockierten empörte Linke die Auslieferung der Springer-Blätter in West-Berlin. Damals (wie heute?) wäre für jeden Linken eine Kooperation mit dem Springer-Verlag undenkbar gewesen. Heute dagegen wird die linksliberale Wochenzeitung Der Freitag vom Springer-Verlag ausgeliefert. Graswurzelrevolution-Mitherausgeber Horst Blume analysiert die Entwicklung des Freitag. (GWR-Red.)

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 362, Oktober 2011

junge welt vom 13./14. August 2011junge Welt, alte Mauern

Absurd: 22 Jahre nach dem Fall der Mauer wird unter Linken diskutiert, ob sie legitim war

Mit ihrer "Danke"-Titelseite zum 50. Jahrestag des Mauerbaus hat die marxistische Tageszeitung "junge Welt" (jW) deutlich das Gesicht gezeigt, das sie schon immer hatte. Unter dem Foto bewaffneter DDR-Kampfgruppenangehöriger vor dem Brandenburger Tor druckte das Blatt sein ganz spezielles Dankeschön unter anderem für "28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe". (1)

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 316, Februar 2007

Neues DeutschlandSakko & Konfetti

Zur Monatsbeilage "Sacco & Vanzetti" in "Neues Deutschland"

Das Neue Deutschland, Tageszeitung für humorlosen Sozialismus, hat neuerdings ihr Herz für libertäre Zeitkritik entdeckt. Jeden Freitag beglückt sie uns mit der Sparte "Außerparlamentarisches" und zusätzlich berichtet sie unter der Rubrik "Betrieb und Gewerkschaft" sogar über die anarchosyndikalistische FAU.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 310, Juni 2006

junge welt vom 9. Februar 1988Der Osten ist rot?

Tendenzen des autoritären Sozialismus (1) in der Tageszeitung junge Welt

Größere Teile der linken Öffentlichkeit werden im Frühjahr 1995 mit Sympathie registriert haben, dass der drohende Konkurs der Ostberliner Tageszeitung junge Welt (jW) abgewendet werden konnte. Seitdem erscheint das 1947 gegründete, frühere Organ der DDR-Jugendorganisation FDJ (Freie Deutsche Jugend) stabilisiert, in größerem Outfit und mit wachsender LeserInnenschaft. Aber: Was verbreitet diese Zeitung tagtäglich?

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 282, Oktober 2003

Tranvia, Erstausgabe "Tranvia" wurde eingestellt

"Wenn eine Zeitung stirbt, verlieren wir jedesmal auch ein Stück von uns selbst" schrieb einmal der italienische Schriftsteller Ignazio Silone. Die meiner Meinung nach beste landeskundliche politisch-kulturelle Zeitschrift in Deutschland "Tranvia - Revue der Iberischen Halbinsel" wurde leider mit der Ausgabe 69 eingestellt.

Die seit 1986 vierteljährlich erscheinende Zeitschrift berichtete in ästhetisch ansprechender Form über Politik, Geschichte, Kunst, Kultur und Umweltschutz in Spanien und Portugal.

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Aus: "Anti atom aktuell", Nr. 100, April 1999

THTR-Rundbrief Nr. 49Dreizehn Jahre THTR-Rundbrief

Vom Pressespiegel zum lokalen "Oppositionsblatt"

Als 1987 die erste Ausgabe vom THTR-Rundbrief erschien, gehörten unsere aufsehenerregenden Aktionen gegen den Betrieb des Thorium Hochtemperatur Reaktors weitgehend der Vergangenheit an. Dennoch sollte es noch zwei Jahre bis zum endgültigen Stillegungsbeschluß dauern. Bis 1995 wurden auf 32 bis 100 Seiten regionale und überregionale Zeitschriftenartikel zum THTR dokumentiert. Hinzu kamen der Abdruck von Flugblättern, Schriftwechsel mit Behörden und gelegentliche Einschätzungen und Kommentare zu verschiedenen Ereignissen.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 198, Mai 1995

Aufbau, 193460 Jahre "Aufbau"

Eine deutschsprachige Zeitschrift der Juden und Jüdinnen in den USA

Der "Aufbau" war eine der wichtigsten deutschsprachigen Exilzeitungen. Für viele Jüdinnen und Juden, die in die USA geflohen waren, um den Verfolgungen der Nazidiktatur zu entgehen, war die Zeitschrift von großer Bedeutung, da sie lebenspraktische Hinweise veröffentlichte, damit sich die Flüchtlinge in ihrem Exil besser zurechtfinden konnten.

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Aus: "Kultur und Umweltschutz Information" ("Die Naturfreunde" Westfalen), Nr. 1, 1989

"DemokratischeGemeinde""Demokratische Gemeinde" gibt strahlende "Energieimpulse"!

Nach Tschernobyl: SPD-Fachzeitschrift als Werbeträger für Atomkraft

"Demokratische Gemeinde" ist das Fachorgan der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) in der BRD. Es informiert monatlich über viele Themen, die mit der Kommunalpolitik zusammenhängen. Im Magazinteil sind für jedes Bundesland zwei Seiten reserviert, um auf wichtige Entwicklungen in den Regionen einzugehen.

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Aus: "Grünes Info", Monatszeitung des NRW-Landesverbands der Grünen, Nr. 7 – 8, 1985

Film: "Die lange Hoffnung""Die lange Hoffnung"

Film und Buch zum Thema Anarchismus in Spanien

"Die lange Hoffnung. Erinnerungen an ein anderes Spanien." mit Clara Thalmann und Augustin Souchy. Herausgegeben von der Medienwerkstatt Freiburg. Reisebeschreibung, Anarchismuseinführung‚ Interviews, Hintergrundinformation, sowie Collagen aus Filmtexten, Beiträge zum Film von Walter Moßmann und Dietrich Leder. 212 Seiten, 50 Fotos, 19,80 DM; Trotzdem Verlag, Grafenau

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Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 8, 1982

Alemantschen. Band 2Alemantschen, Band 2

Die Redaktion von "Alemantschen" befindet sich auf der Suche nach einer Lebensweise, in der ein umsichtiger Umgang mit der Erde und die Beziehungen zwischen den Menschen zueinnander passen. Sie stellt Überlegungen an, welche Kultur- und Organisationsformen eine Lebensweise ohne Geld und Staat möglich machen. In den häuslich-dörflichen Agrargesellschaften, wie sie während der Jungsteinzeit existiert haben oder bei einigen heutigen Urbevölkerungen noch bestehen, sehen sie einen Faden, an den es sich anzuknüpfen lohnt.

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Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 5, 1981

"K+U Spanien" Heft 62, August 1980"Kunst + Unterricht" zum Thema Spanien

Das Heft Nr. 62 von "Kunst + Unterricht" beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Spanien. Durch den Film "Unversöhnliche Erinnerungen" (1)‚ die Auseinandersetzung mit dem deutschen Tourismus in Spanien und die spanischen Gastarbeiter in der BRD ...

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