Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 380, Sommer 2013 Als Oskar Lafontaine Ende April 2013 für einen schrittweisen Abschied vom Euro plädierte, hatte er als Medienprofi die sich daran anschließende öffentliche Aufgeregtheit hierüber mit Sicherheit einkalkuliert. Die vielbeachtete Gründung der eurokritischen "Alternative für Deutschland" hat nicht nur die etablierten Parteien aufgeschreckt, sondern beunruhigt auch die Linkspartei. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 371, September 2012 Kommentar zur aktuellen Politik der Partei "Die Linke"Die diesjährigen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und NRW bescherten der Linkspartei mit 2,3 und 2,5 Prozent einen bisher beispiellosen Absturz in der WählerInnengunst und den Verlust aller dortigen Landtagsmandate. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 369, Mai 2012 Glaubt man der linksliberalen Presse, war die zweijährige rotgrüne Minderheitsregierung im bevölkerungsreichsten Bundesland gut für die Demokratie. Für jedes Vorhaben mussten demnach Mehrheiten im komplizierten Parteiengefüge organistiert und intensive Diskussionen geführt werden. Dies hat allerdings auch dazu geführt, dass sich die marode FDP als möglicher Mehrheitsbeschaffer für neoliberale Vorhaben aufplustern konnte. Mit der Linkspartei hatte Rotgrün sowieso nichts im Sinn. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 351, September 2010 Wie die Linkspartei dissidente Basisströmungen nutzen willDie Linkspartei hat zwar im parlamentarischen Raum eine respektable Größe erreicht, aber abgesehen von den östlichen Bundesländern noch keine einflussreichen Partner gefunden, um einen Teil ihrer Ziele verwirklichen zu können. Sie ist in den Augen vieler Menschen immer noch der viel geschmähte Außenseiter mit beunruhigender diktatorischer Vergangenheit. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 350, Sommer 2010 Ein Kommentar zur Wahl in NRW"Hier kommt der Chef!" krähte der Politbarde und Politiker Diether Dehm ins Mikro und kündigte den 400 ZuhörerInnen auf dem Marktplatz den sehnsuchtsvoll erwarteten (ArbeiterInnen-)Führer Oskar Lafontaine an, damit der gütige Übervater sich ihrer Sorgen und Nöte endlich höchstpersönlich annehmen konnte. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 349, Mai 2010 NRW: Post im Kasten, Stimme in der Urne, Verstand weg?"Eines Tages hast Du Post im Kasten. Darin wird Dir mitgeteilt, zu welchem Wahlbüro Du gehen musst. Das kann man sich nämlich nicht aussuchen. Am Wahltag, dem 09. Mai 2010, hast Du zwischen 8 und 18 Uhr Zeit, Deine Stimme abzugeben. Für die Landtagswahl musst Du 18 Jahre alt sein." – Und offensichtlich nach Ansicht der NRW-Linkspartei auch ein bischen blöd sein, mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 348, April 2010 - Nimm Rouge vom Institut!Es gab einmal eine Zeit, da trafen sich die von Hartz IV betroffenen und gegen Sozialraub engagierten Menschen in der Geschäftsstelle der WASG und späteren Linkspartei im westfälischen Hamm in der Oststraße. Aufbruchsstimmung herrschte hier, rege Diskussionen und Nachfolgeaktionen der Montagsdemos prägten das Bild. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 344, Dezember 2009 Eine rückblickende Analyse des NRW-Parteitags der "Linken""Wir müssen viel machtbewusster werden!" bellte der DGB-Vorsitzende von NRW, Guntram Schneider, aggressiv ins Mikro. Fast die Hälfte der Delegierten auf dem NRW-Landesparteitag der Linken in Hamm klatschte am 7. November 2009 dem Gastredner Beifall.' mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 340, Sommer 2009 Die Integration der Linkspartei im parlamentarischen SystemSucht noch jemand einen ganz wichtigen Posten? Vielleicht gleich zwei? Oder gar drei? - Da sind Sie aber reichlich spät dran. Vor ein paar Monaten wäre das bei den Linken kein Problem gewesen. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 312, Oktober 2006 Monatelang beschäftigten die Streitereien um eine eigenständige WASG-Kandidatur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern die Medien. Und bundesweit: Es war die hohe Zeit der Sektierer und Hardliner aller Schatttierungen, die das einst für Viele so hoffnungsfrohe Projekt eines breiten, offensiven Widerstandes gegen den Sozialraub im innerlinken Parteienstreit haben versanden lassen. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 301, Sommer 2005 Jahrelang dümpelte die parlamentarisch orientierte Linke träge vor sich hin. Doch seit einigen Wochen kann sie sich vor lauter historischen Chancen, die auf keinen Fall leichtfertig verspielt werden dürfen, nicht mehr retten. Glaubt sie jedenfalls. Dabei ist jeder Tag eine Chance. mehr ... |
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr.289, Mai 2004 Als wahlpolitische Alternative soll eine neue Linkspartei in 2 ½ Jahren bei den nächsten Bundestagswahlen den Sozialkahlschlag stoppen. Doch dann werden die sozialen Sicherungssysteme bereits ein einziger Trümmerhaufen sein. Eine "Linkspartei" hilft dann auch nichts mehr. Wäre sie überhaupt zu irgendetwas gut? mehr ... |
Aus: AKP (Alternative Kommunalpolitik), Nr. 2, 1986 Warum werden in innergrünen Diskussionen so sehr das antike Athen, die mittelalterliche Stadt oder die frühamerikanischen Pioniersiedlung als bevorzugte Untersuchungsgegenstände hochstilisiert, wenn es darum geht, grüne kommunalpolitische Vorbilder zu benennen und zu analysieren? mehr ... |
Aus: "Anarchismus – Was ist das?" Broschüre, 1978 Um zu sehen, wie die anarchistische Bewegung in Deutschland entstanden ist,ist es notwendig, die Entwicklung der deutschen Arbeiterbewegung etwas genauer zu betrachten. Der bedeutende anarchosyndikalistische Theoretiker Rudolf Rocker - auf dessen Schriften sich meine folgenden Ausführungen im Wesentlichen stützen - hat die deutsche Arbeiterbewegung wie ich meine sehr treffend beschrieben. mehr ... |
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