Linke Bewegung

Die Politik von verschiedenen linken Gruppen, Parteien und Organisationen wird in 'Macht von unten' beleuchtet und kommentiert ...


Aus: "Graswurzelrevolution", Ausgabe 459, Mai 2021

Graswurzelrevolution, Ausgabe 459, Mai 2021Pandemie als Chance?

Stadtpolitik unter Corona

Wir erleben aktuell, wie Pandemie und Klimakatastrophe das Leben in den Städten beeinträchtigen und viele Menschen auf eine harte Probe stellen. Schon lange bestehende Probleme werden unter diesen Bedingungen verstärkt. Die beiden Autoren dieses Büchleins, Anton Brokow-Loga und Frank Eckardt, verfallen deswegen allerdings nicht in einen lähmenden Pessimismus, sondern arbeiten optimistisch und mutmachend heraus, wie unter krisenhaften Bedingungen die Bereitschaft erwächst aus aktuellen Erfahrungen zu lernen und eingefahrene Wachstumspfade verlassen werden können, um Neues auszuprobieren.

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November 2019

Buch: "Gandhi"Buch zum 150. Geburtstag Gandhis am 2. Oktober 2019

Am 2. Oktober 2019 wurde weltweit der 150. Geburtstag von Mohandas Karamchand Gandhi gefeiert. An diesem Tag begann ebenfalls der zwölfmonatige Fußmarsch der indischen Landrechtebewegung Ekta Parishad von Delhi nach Genf zum Sitz der UNO. Aus diesem Grund erschien im Verlag Graswurzelrevolution das Buch "Gandhi. 'Ich selbst bin Anarchist, aber von einer anderen Art'" von Lou Marin und Horst Blume. Ich habe dort den 20seitigen Beitrag "Die gandhianisch geprägte Landrechtebewegung Ekta Parishad" geschrieben.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 402, Oktober 2015

Arno KlönneEin "schwarzer" Roter

Nachruf auf Arno Klönne (1931 – 2015)

Arno Klönne war nicht nur Mitbegründer der Ostermärsche und Impulsgeber für andere außerparlamentarische Bewegungen, sondern veröffentlichte zahlreiche Standardwerke zu den Themen Jugend im Dritten Reich, zur ArbeiterInnenbewegung und zum Rechtsradikalismus. Er schrieb auch für die Graswurzelrevolution.

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Aus: "FugE-news", Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung, Heft 1, Mai 2014

Aroma Zapatista; Foto: Dorit SiemersZapatistas in Mexiko: Emanzipation und konstruktive Alternativen

Viele europäische Medien hatten im Vorfeld des 21. Dezember 2012 den Weltuntergang oder zumindest eine Katastrophe für die im uralten Maya-Kalender markierte Zeitenwende herbeiphantasiert. Doch es kam ganz anders. Die Mayas selbst meldeten sich an diesem Tag im mexikanischen Bundesland Chiapas völlig überraschend mit einer eindrucksvollen Manifestation für Land und Freiheit in der Weltöffentlichkeit zurück.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 366, Februar 2012

Graswurzelrevolution Nr. 366"Organisieren oder organisiert werden!"

Ein Nachruf auf Berni Kelb (13. Februar 1934 - 5. Dezember 2011)

Ehrfurchtsvoll und neugierig schaute ich Anfang der 1970er Jahre als Jugendlicher zu den maoistischen GenossInnen auf, die in der Fußgängerzone energisch und mit markigen Sprüchen gegen den Kapitalismus agitierten, sich mit Megaphon ganz oben auf Blumenkübeln postierten, komische Volkszeitungen mit radikalen Forderungen auf der Titelseite hochhielten und immer genau wussten, wo es langzugehen hatte.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 363, November 2011

Occupy Wall Street

Gegen die Okkupation der neuen Bewegung durch Parteien!

Was für ein Jahr! Erst die Demokratiebewegungen in den Arabischen Ländern, dann der Aufstand der Empörten in Spanien und nun "Occupy Wallstreet" gegen Bankenmacht und für soziale und politische Rechte.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 357, März 2011

Sozialismuskonferenz 2011Es gibt Schöneres als "Die Linke"

Zur "Sozialismuskonferenz" in Münster

Am 29.1. und 12.2.2011 veranstalteten attac, Linkspartei und DKP eine "Sozialismus-Konferenz" im Bennohaus Münster. Wenn man der marxistischen Tageszeitung junge Welt vom 14.2. glaubt, herrschte auf der abschließenden Podiumsdiskussion der Konferenz "Einmütigkeit". - Wie bitte?! Die waren wohl auf einer anderen Konferenz?! Einmütigkeit zwischen einem Anarchisten und KommunistInnen? Wohl kaum!

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Aus: "Graswurzelrevolution" Nr. 308, April 2006

Lebendige Protestpraxis: Schwarzbuch Hartz IV

All zu viele direkte Aktionen gegen die Hartz IV-Zumutungen finden zur Zeit leider nicht statt. Ebenfalls fiel eine andiskutierte zentrale Massendemonstration im Frühjahr wegen diverser Termin- und Abstimmungsprobleme der Großorganisationen aus. Das sind keine mutmachende und öffentlichkeitswirksame Signale in diesem Frühjahr.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 305, Januar 2006

Hartz IV - Infostand in der Hammer Innenstadt, Foto: Horst BlumeEin Jahr Hartz IV

Ist noch etwas Neues zu Hartz IV zu sagen? Über die alltäglichen Schikanen und Erschwernisse, denen die Arbeitslosen ausgesetzt sind? Oder über ihren Kleinkrieg mit der Jobcenter-Bürokratie?

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 302, Oktober 2005

Buch "Es geht anders"Alternativen zur Sozialdemontage

Bloße Detailkritik an Einzelmaßnahmen des aktuellen Sozialraubes läuft schnell Gefahr, in reformistische Flickschusterei abzugleiten, und verliert den Blick auf die inneren Zusammenhänge und ursächlichen Antriebskräfte dieser Entwicklungen. Wer hingegen nur in der Lage ist, Missstände anzuprangern, und außer der Abschaffung des kapitalistischen Systems als Zielvorstellung nicht viel anbieten kann, wird zu Recht von den meisten Menschen links liegen gelassen. Jede/r merkt, die inhaltliche Lücke ist zu groß.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 302, Oktober 2005

Sozialforum in Erfurt: Linkes Ruckeln

Es war auch ein Auftrieb notorischer MenschheitsbeglückerInnen inclusive der VertreterInnen der 3., 4. und 5. Internationale, ergänzt durch aufrechte KämpferInnen gegen die Zinsknechtschaft und diverse christliche Missionare. Das nur in geringer Zahl anwesende Fußvolk nutzte die Gelegenheit nur sehr zurückhaltend, einen Schnellkurs in Sektenkunde zu absolvieren und nahm mit freundlicher Gleichgültigkeit die zahllosen verteilten Blättchen in Empfang: Man müßte, man sollte, man könnte.... Wenn das nur so einfach wär.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 293, November 2004

Es wird erst was passiern, wenn wir uns organisiern!

Die letzten Wochen haben deutlich gezeigt, dass es mit dem Widerstand gegen den sozialen Kahlschlag nicht mehr so weitergehen kann, wie bisher. Das Instrument Montagsdemonstration ist durch ständige Wiederholung ausgereizt worden. Ein rechtzeitiger würdevoller Schlusspunkt wurde verpasst, hoffnungsvolle neue Mobilisierungsansätze nicht entwickelt.

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Aus:"Graswurzelrevolution" Nr. 291, Sommer 2004

Bewegung braucht Bewegung und keine Parteien!

Zu den Europawahlen 2004

Die Mehrheit der EU wählte "anarchistisch", nämlich gar nicht. In Deutschland bekamen bei 57 Prozent NichtwählerInnen die CDU nur 15,27 Prozent, die SPD 9, die CSU 3,35, die Grünen 4,99, die PDS 2,56 und die FDP 2,54.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 286, Februar 2004

Die EU-Verfassung ist unsozial!

Wenn wir den Artikel 2 des Entwurfes der EU-Verfassung lesen, so könnte man fast meinen, dass mit ihr ein Reich im Entstehen begriffen ist, indem Milch und Honig fließen wird: "Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit,

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 284, Dezember 2003

Schwer von KP: 0 + 0 = 00

Linke Kleinparteien und Basisbewegungen zur Europawahl

Als am 1. November 100.000 Menschen in Berlin gegen den Sozialkahlschlag demonstrierten, zeigte sich deutlich, dass sogar in Deutschland der Widerstand ein beachtliches Ausmaß angenommen hat.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 282, Oktober 2003

1977: "Brokdorf ein Exempel", KB-BroschüreDie Heimsuchung

"Heraus zum 1. Mai gegen Kapital und Atomkraft!" - In der etwas verschlafenen Großstadt am Rande des Ruhrgebietes prangten im Jahre 1977 hunderte von übergroßen Plakaten mit einem abgebildeten apokalyptischen Reiter an den Mauerwänden. Absender: Kommunistischer Bund, Kai Ehlers, 2 Hamburg 50. Es folgten drei Wochen lang entnervende Auseinandersetzungen zwischen der örtlichen Bürgerinitiative gegen Atomkraft einerseits und Politkommissaren und Jugendlichen andererseits, die sich von ein paar bunten Bildchen und markigen Parolen beeindrucken ließen.

Die angekündigte Verbrüderung von Arbeitern und Umweltschützern entpuppte sich in der Realität als eine Versammlung von einem kleinen Häuflein anpolitisierter Jugendzentrumsbesucher und einer Handvoll angereister KBler.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 245, Januar 2000

Emblem der Radikalen ParteiPartito Radicale: Eine Unpartei treibt ihr Unwesen

Stationen eines Niederganges

"Die Unpartei aus Italien", wie die Partito Radicale (PR) in "BBU-aktuell" 1979 vom ehemaligen Graswurzelrevolution-Redakteur Michael Schroeren (jetzt Pressesprecher Jürgen Trittins) genannt wurde, war schon immer für Überraschungen gut. Jahrzehntelang erregte die Kleinpartei durch ihren unkonventionell-provokativen Politikstil und ihr kompromißloses Eintreten für BürgerInnenrechte europaweit viel Aufsehen.

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Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 10, 1983

LinkssozialistenLinkssozialisten in Europa

Schwerpunkt: Die Parti Sozialiste Unife (PSU) in Frankreich und ihre Bedeutung für die BRD

Der Aufschwung der Grünen und die mit ihnen im Zusammenhang stehende Debatte über den Stellenwert von außerparlamentarischer und parlamentarischer Arbeit wird in vielen Diskussionen der undogmatischen Linken in der BRD in der Regel nur auf den jetzigen Augenblick hin diskutiert. Die Beschäftigung mit diesem Thema ist in fast allen anderen europäischen Ländern bereits in den 60er und 70er Jahren gelaufen.

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